Dank, Grüße & Bilder vom erfolgreichen Workshop Kuba-Mexiko

Es waren spannende Tage für die Teilnehmer*innen in Havanna (und später auch in Pinar del Río) – und für die engagierten Initiativen, die im Rahmen der vier Workshop-Tage besucht wurden (s. auch der 4-minütige Doku-Film).

Sie lernten geniale Möglichkeiten zur lokalen Erzeugung erneuerbarer Energien kennen, zum Anbau alter lokaler Nahrungspflanzen und zur wasserlosen Hygienisierung und Weiterverarbeitung von menschlichem Urin und Fäkalien.

Erster Workshop-Tag im Castillo del Morro
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¡¡Muy bienvenidxs en La Habana!!

Después de la corta, pero exitosa recaudación de fondos a finales de año, en Alemania, (2.000,- € pudieron ser aportados íntegramente a las organizadoras) y después de muchas horas de trabajo no remunerado, para nuestra gran alegría ha comenzado hoy el primer proyecto de cooperación cubano-mexicano-alemán de nuestra asociación En Buenas Manos e.V. junto con la asociación germano-cubana EcoMujer e.V.: CUATRO JORNADAS DE TRABAJO SOBRE MODELOS PRÁCTICOS DE DESARROLLO LOCAL en La Habana, Cuba.

SALUDO EN VÍDEO de
EN BUENAS MANOS y ECOMUJER
a LA HABANA (haga clic aquí)

Este evento es conducido por nuestra socia cubana Sandra Rodríguez Ribalta, coordinadora de nuestra red socia Ando Reforestando allí, miembro honorario de la asociación y – al igual que la co-organizadora mexicana Nuria Costa Leonardo (Red Mexicana de Mujeres Rurales / Economía Azul) – también socia de cooperación y amiga desde hace mucho tiempo.

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¡¡Muy bienvenidxs / Herzlich willkommen in Havanna!!

Nach der kurzen, aber erfolgreichen Spendensammlung zum Jahresende in Deutschland (2.000,- € konnten in voller Höhe den Veranstalterinnen zur Verfügung gestellt werden) und ganz viel unbezahlten Arbeitsstunden startet zu unserer großen Freude übermorgen das erste kubanisch-mexikanisch-deutsche Kooperationsprojekt unseres Vereins En Buenas Manos e.V. zusammen mit dem deutsch-kubanischen Verein EcoMujer e.V.: VIER WORKSHOP-TAGE ZU PRAKTISCHEN MODELLEN LOKALER ENTWICKLUNG in Havanna, Kuba.

VIDEO-GRUßBOTSCHAFT VON
EN BUENAS MANOS UND ECOMUJER
NACH HAVANNA (HIER KLICKEN)

Geleitet wird diese Veranstaltung von unserer kubanischen Partnerin Sandra Rodríguez Ribalta, Koordinatorin unseres dortigen Partnernetzwerks Ando Reforestando, Vereinsehrenmitglied und – ebenso wie die mexikanische Co-Organisatorin Nuria Costa Leonardo (Mexikanisches Netzwerk der Landfrauen / Blue Economy) – unseren Followern unter anderem längst bekannt von unserem Audio „El Buen Vivir – von der Magie des Wandels“.

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Weihnachtsspenden-Aktion „Kuba-Workshop 2023 – Die Krise überwinden mit lokaler Kraft!“

Aufruf zur Spenden-Aktion (.pdf)

Audio „El Buen Vivir – Magie des Wandels“


Image by Gerd Altmann from Pixabay; Collage: M. Porr

9 Monate intensive Arbeit liegen hinter uns, jetzt ist alles fertig (siehe auch Ankündigung mit Trailer):

Seine 4 Kapitel sind auch einzeln hörbar:

  1. Intro | Vorstellung der Gesprächspartnerinnen | Thematischer Schwerpunkt: Das Buen Vivir (16:40 Min. )
  2. Thematischer Schwerpunkt: Kapitalismus (18:47 Min.)
  3. Thematischer Schwerpunkt: Gemeinschaft (9:24 Min.)
  4. Magie des Wandels | Outro | „Vienen otros tiempos“ (16:17 Min.)

Wir wünschen Euch viel inspirierendes Hörvergnügen!


Neue „Alegría/Freude“ für 2020

So wie die kleinen, aber sooo starken und vielseitigen Amaranthkörnchen sich konstant weiterverbreiten und um sich herum Freude produzieren (s. auch die Süßigkeit „Alegría/Freude“ in Rezepte, S. 23), so ging es auch uns wieder, den kubanisch-deutschen Expertinnen für Umwelt und Nachhaltige Entwicklung und treuen Amaranth-Alliierten (Fotos im spanischen Post):

Wir können es einfach nicht lassen, uns zu „vermehren“ und die Informationen, Erkenntnisse und Erfahrungen rund um all die hochwertigen Eigenschaften dieser ganz besonderen Pflanze weiterzugeben, die landwirtschaftlichen, die ernährungsrelevanten und die medizinischen.

Es war wieder eine Riesenfreude und höchst spannend, mich mit meinen kubanischen Freundinnen auszutauschen: mit Sandra, Koordinatorin von „Ando Reforestando/Greening Havanna“ und Ehrenmitglied unseres Vereins En Buenas Manos, mit Alba von „Árbol de vida/Tree of Life“, mit Barbara „Baby“, der nationalen Genderbeauftragten des INCA (Kubanisches Institut für Agrarwissenschaften) und den beiden Ärztinnen Martha (Projekt „Alegremia“) und Liana.

Und natürlich werden wir uns auch in 2020 weiter mit Amaranth stärken, kulinarisch mit den verschiedenen Rezepturen und ideell mit weiteren Erfahrungen rund um Anbau und Nutzung, – und das nicht nur zum Wohl von Frauen, die am meisten von der einzigartigen Zusammensetzung und Konzentration der enthaltenen Nährstoffe profitieren, sondern zum Wohl auch ihrer gesamten Familien … und, last but not least, zum Wohl von Mutter Erde.

ENCUENTRO ALEGRE ESPECIAL: REMEMUR (México) – INCA (Cuba)

2016-Baby_Nuria_Sandra_Madeleine

¡Qué alegría sentí a volver a ver a Bárbara Benítez, “Baby”, coordinadora nacional del Eje de Género en el Instituto Nacional de Ciencias Agrícolas (INCA)/Cuba y responsable del “Convenio Marco interinstitucional de colaboración entre el INCA y la Red Mexicana de Mujeres S.C. (representada por su directora general, nuestra amiga Nuria)”, firmado en el 2014.

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Ganz besonderes Sommer-Meeting: REMEMUR (Mexiko) – INCA (Kuba)

2016-Baby_Nuria_Sandra_Madeleine

Was für eine Freude war es für mich, Bárbara Benítez, „Baby“, die kubaweite Koordinatorin im Bereich Gender des Kubanischen Forschungsinstituts für Agrarwissenschaften (INCA), wiederzusehen, die den Amaranth zu den kubanischen Landfrauen trägt!

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Und ewig grüßt die Steinzeit … ?

2016_04_22.-Blogbeitrag_Gender

Abbildung auf dem Buchtitel: Wandrelief aus dem Nord-Palast des Assurbanipal in Ninive (Britisches Museum, London)

Aufhänger:
⦁ „Die Entstehung des Patriarchats“, Gerda Lerner (Campus 1995)
⦁ „Das Jenseits ist eine Insel – … Eine Reise auf den Spuren der Freundschaftsökonomie“, Artikel v. Sabine Vogel in der Berliner Zeitung Nr. 67 v. 19./20.03.16 im Magazin S. 1+2

Die Lektüre von Gerda Lerners Buch hat mich – fast – sprachlos zurückgelassen: Sollte es wirklich so sein, dass das ganze „Gedöns“ der globalen patriarchalen Dominanz bis zum heutigen Tag ganz schlicht auf dem i.d.R. jederzeit leicht auszulösenden männlichen Drang nach Entladung ihrer Sexualität beruht, der damals im Paläolithikum, der Altsteinzeit, wegen der hohen Kindersterblichkeit wichtig war zum Überleben der Gattung Mensch? Und dass, um diesen Sex-Drang gesellschaftlich etablieren zu können, ohne dafür als das schwache Geschlecht dazustehen, ein ganzes Machtgefüge inkl. theoretischen Überbaus samt Herrschaftsinstrumenten wie Sexismus und Rassismus sowie dazu gehörigen Unterdrückungsmechanismen konstruiert wurde?

Wird am Ende die Welt von altsteinzeitlichen Wilden, verkleidet mit Schlips und Kragen, regiert und haben diejenigen mit ihrer Vermutung Recht, die da sagen, dass diese Wilden eher die Welt untergehen lassen, als ihr androzentriertes, patriarchal dominantes Denken und Handeln zu ändern?

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Mal etwas zwischendurch nur für Erwachsene ;-))

von Madeleine Porr

Es ist „amtlich“, d.h. richtig wissenschaftlich erwiesen: Wer beim Sprechen die so genannte „männliche Sprachform“ benutzt, schließt tatsächlich im Kopf seiner ZuhörerInnen das weibliche Geschlecht aus.

Wovon ist die Rede?

Bekanntlich leben ja auf der Erde je zur Hälfte zwei Menschenarten: Frauen und Männer. Und für sie gibt es – zumindest im deutsch- und im spanischsprachigen Raum – auch eigene Sprachformen, weibliche und männliche. Z.B. kennen wir auf Deutsch „die Bäckerin“ und „den Bäcker“, „die Kanzlerin“ und „den Kanzler“; auf Spanisch „la panadera“, „el panadero“, „la cancillera“ und „el canciller“.

Allerdings mussten sich die Mädchen und Frauen beider Sprachräume im Laufe der letzten Jahrhunderte daran gewöhnen, dass sie auch dann gemeint sein sollen, wenn nur die männliche Form im Munde geführt wird. Z.B.: „die Schüler der Klasse 5b“, „die Teilnehmer der Veranstaltung“ usw.

Wenn man als Außerirdische/r auf dem Friedhof eines spanischsprachigen Landes spazierenginge, müsste man zu dem Schluss kommen, dass es auf der Erde nur männliche Lebewesen gibt: Da ruhen ausschließlich geliebte „padres“ („Väter“), „abuelos“ („Großväter“) und „tíos“ („Onkel“) Seit‘ an Seit‘ …

 

 

 

 

 

 

 

 

Die ersten Erfolge in Deutschland, die weibliche Hälfte der Bevölkerung über Formen wie „SchülerInnen“ oder „Teilnehmer/innen“ zurück ins Bewusstsein zu holen, zerrinnen allerdings gerade wieder. Denn immer öfter wird z.B. schon im Vorwort eines Buches angekündigt, dass im Text „aus Gründen der besseren Lesbarkeit nur die männliche Sprachform verwendet wird“.

Deshalb möchte ich hier an die Studien der Wissenschaftlerinnen Dagmar Stahlberg und Sabine Sczesny von der Universität Mannheim erinnern (Psychologische Rundschau, 3/2001), und an die Bedeutung ihrer Ergebnisse:

Wer bei seiner Ausdruckweise schlampt und im Reden und Schreiben bequem der männlichen Sprachform den Vorrang vor einer neutralen Formulierung gibt, trägt mit bei zum Erhalt der Schieflage zwischen Männern und Frauen in unserer Gesellschaft – mit all den bekannten Konsequenzen.

EIN DREIFACH HOCH ALSO DEM GROßEN „I“.

Oder: Lasst uns einfach mal wechseln und in den nächsten fünfhundert Jahren für beide Geschlechter die weibliche Form benutzen …

(Artikel zum Nachlesen, Sprachleitfaden für geschlechtergerechtes Formulieren hier)

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