Willkommen bei En Buenas Manos, liebe Clara!

Ich heiße Clara und komme aus Linares, einer kleinen Stadt in der Provinz Jaén (Andalusien, im Süden von Spanien). Warum bin ich hier? Was bringt eine Andalusierin dazu, mit einem Berliner Verein zusammenzuarbeiten?

Ich habe einen Abschluss in Umweltwissenschaft, aber die Arbeit in Spanien ist nicht so gut, namentlich in meinem Fachgebiet, Umweltverträglichkeitsprüfung. Deshalb habe ich in anderen Jobs gearbeitet, z. B. als Referentin für Natur- und Umweltbildung und als Umweltpädagogin. Und ich habe eine Zusatzausbildung als Pädagogin gemacht. Danach hat die Andalusische Regierung mir eine große Chance geboten: ein Praktikum in einem Europäischen Land zu machen. Und weil ich Deutsch lerne, habe ich beantragt, hierher zu kommen.

Als ich in Berlin ankam, bekam ich das Angebot, mein Praktikum in einem gemeinnützigen Verein zu machen, bei En Buenas Manos e.V.. So habe ich Madeleine und Anja kennengelernt und das Vereinsprojekt „El Pan Alegre – Das Fröhliche Brot“. Anfangs war ich verloren, ich wusste nicht, was sie genau machen und was ich machen sollte, ihre Arbeitsmethodik ist total anders, als ich es erwartet habe.

Aber bald verlor ich meinen Zweifel und ich habe mich ganz an ihre Arbeit angepasst, sie ist flexibel, aber anspruchsvoll auch: wenn man in Projekten wie diesem arbeitet, hat man nicht eine feste Arbeitszeit, auch nicht einen Bürojob mit einer monotonen Arbeit. Im Gegenteil, in diesem Job kann man an einem Tag 6 und am anderen Tag 10 Stunden arbeiten. An einem Tag arbeitet man am Computer und am anderen Tag macht man mit Kindern Süßigkeiten und backt Brote.

Ich freue mich, weil ich mit Madeleine und Anja arbeiten kann, sie haben mich als eine Freundin aufgenommen und ich fühle mich wie ein altes Vereins-Mitglied. Ich glaube, dass für einen gemeinnützigen Verein arbeiten eine sehr gute Idee ist. Und obwohl ich bald wieder zurück nach Spanien fliege, werde ich ihnen helfen weiterzumachen.

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AN DIE TÖPFE, FERTIG … LOS!

 

 

31. März bis 10. April

Noch könnt auch Ihr die Löffel schwingen: Erst am kommenden
Sonntag endet Deutschlands größte KinderKochSchule, wo Ihr
bereits zum zweiten Mal mit den besten Berliner Köchinnen und
Köchen und der Unterstützung der FEZ-Gesundheitspartnerin
AOK Nordost jede Menge toller Rezepte kochen lernt und hinter-
her alles verputzen könnt!

Seit letzten Donnerstag ist wieder Leander Roerdink-Veldboom
oberster Küchenchef im FEZ, der doch sonst Executive Chef im
Hilton Berlin ist. Mit ihm zusammen vermitteln bis zum 10.4.
60 exzellente Köchinnen und Köche täglich 200 Kindern der
2. bis 4. Klasse in 16 Kochteams, wie sie preiswert, gesund und
auch noch lecker kochen können. Auf dem Stundenplan der
Kochschule stehen u.a. orientalische, vegetarische und regio-
nale Küche. Eine Jury bewertet die Teams und verleiht den
goldenen Kochlöffel.

Am Wochenende sind dann auch die Eltern und alle anderen
Familienmitglieder eingeladen. Gemeinsames Kochen und
Kosten (z.B. auch Süßes mit dem Kinder-Power-
korn AMARANTH!), Showkochen, Kochduelle mit den besten
Sterneköchen der Stadt, Spiel- und Kreativangebote
wie Tischdekorationen, Serviettenfalten, Origami-
faltkunst, lustige Dekos fürs Picknick, Wettgemüseschneiden
u.v.m. stehen auf dem Programm.

Sa 13-19 Uhr, So 12-18 Uhr
Eintritt: EUR 3,- | Familienticket: EUR 10,-
Kochteilnehmer/in: EUR 7,50
Reservierung bis 8.4. unter T. 030-53071-333,
Beginn Kochprozess: 13.30 Uhr

www.kinderkochschule-berlin.de

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Maeva! ist vollendet und geht auf Tour

Welch ein Freude!!!! Erstmalige Lesungen werden am 12. März auf dem Geldkongress in Berlin und am 17. März bei der MAEVA! Party in Leipzig stattfinden.
En Buenas Manos e.V. wird mit großer Freude dabei sein.

„Es beginnt, wenn wir anfangen zu handeln!“

„Dirk C. Flecks neuer Roman MAEVA! erscheint pünktlich zur Leipziger Buchmesse am 17. März 2011. Schon jetzt kann das Buch für 19.95 Euro vorbestellt werden – beim Equilibrismus e. V. (unserem Partnerverein).

Klappentext:
“Im Angesicht der globalen Öko-Krise wird Maeva zur Hoffnungsträgerin für Millionen. Zusammen mit Cording, dem Computer-Genie Steve und dem Rest ihres kleinen Teams begibt sie sich auf eine abenteuerliche Reise um den Erdball. Ob in Australien, China, Hamburg, Nordafrika oder Kalifornien: Maeva ist überall dort, wo Menschen ihre Zukunft neu gestalten – oder sie vielleicht für immer verspielen. In ihrem Kampf gegen gierige Konzerne, Atomkraft und Gentechnik wandelt sie sich von einer sanften Mahnerin zu einer kämpferischen Jeanne d`Arc der Ökologie.”


Verlegt wird der Roman in Deutschlands einzigem genossenschaftlichen Verlag, dem Greifenverlag. Maevas Vorgeschichte ist nachzulesen in “Das Tahiti-Projekt”, ausgezeichnet mit dem Deutschen Science Fiction-Preis.“ (Quelle: http://www.maeva-roman.de/)

Mehr Informationen, Termine, etc.:

www.maeva-roman.de

www.maeva-party.de

www.greifenverlag.de

www.equilibrismus.org

www.tahiti-project.org

Danke für die Möglichkeit, es in aller Öffentlichkeit aussprechen zu können:

Wir haben es satt: Nein zu Gentechnik, Tierfabriken, Dumping-Exporten!

www.wir-haben-es-satt.de

„Auch wenn das Bundesverfassungsgericht kürzlich auf die Gefahren der Gentechnik hingewiesen hat, die schwarz-gelbe Regierung wird auch im neuen Jahr nach Einfallstoren für Genfood suchen. Als Auftakt für weitere Anti-Gentechnik-Aktionen in 2011 ruft Campact dazu auf, am 22. Januar in Berlin zu demonstrieren, wenn die Bundesregierung im Rahmen der Messe Grüne Woche Landwirtschaftsminister aus aller Welt und internationale Agrarkonzerne zum Global Forum for Food and Agriculture lädt – auch bekannt als „Davos der Landwirtschaft“.

Unter dem Deckmantel, den Welthunger und den Klimawandel zu bekämpfen,lautet das Ziel von Monsanto, Müller Milch, BASF und Co.: die Industrialisierung der Landwirtschaft voran zu treiben. Das heißt: Gentechnik, Tierfabriken und Dumping-Exporte. Die Agrarkonzerne wollen für Gen-Saat, Agro-Chemie und Industrie-Food grenzenlose Märkte und weitere Milliarden-Subventionen. Sie wollen Agrarfabriken statt Bauernhöfe – überall. Unterstützt werden sie dabei von Kanzlerin Merkel und ihrer Bundesregierung.

Wir wollen Landwirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) und ihre Regierung daran erinnern, dass das mit uns keine Chance hat, weder in Deutschland noch in Europa.

FINGER WEG VON UNSEREM ESSEN!“

(Quelle: CampAct u.a.)

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Hinter der Komplexität -4: Schatz für Schulen

von Madeleine Porr

„Unterrichtsmaterial Finanzkrise und Entwicklungsländer“ heißen die Hintergrundinformationen, Links, Arbeitsblätter und Kopiervorlagen, die der WEED e.V., Brot für die Welt, die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft GEW sowie das Welthaus Bielefeld für die Oberstufe zusammengestellt haben.

Das ausgezeichnete Material hilft, das Thema auf viel-
schichtige Weise zu beleuchten, und wäre perfekt, wenn die AutorInnen auch noch die Gelegenheit genutzt und die herrschenden Vorstellungen von Wirtschaft hinterfragt hätten – aus männlicher und aus weiblicher Sicht. Dann würde es die LehrerInnen und vor allem die SchülerInnen inspirieren und unterstützen, auch mal vollständig aus den für selbstverständlich erachteten aktuellen Denkmustern auszuscheren, und sie in die Lage versetzen, ganzheitliche (und damit wirklich „nachhaltige“) Kompetenz zu entwickeln.

Das komplette Material kann hier kostenlos abgerufen werden.

PS: An dieser Stelle übrigens gleich ein herzliches DANKESCHÖN an Katrin Fleischer und Kristin Radix von der Geschäftsstelle Berlin 21 e.V., die neben all ihrer anderen Arbeit auch noch einen superinformativen monatlichen Newsletter herausgeben. Durch ihn bin ich auf das o.g. Material aufmerksam geworden.

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Tschüss (Plastik-)Müll: pfiffige Ideen rund ums „Upcycling“ nicht nur zur Weihnachtszeit

Abfall vermeiden ist am besten. Aber wenn er schon mal entstanden ist, was dann? Neben Abfall trennen und „Recyclen“ – also reinigen und wieder für dieselben Zwecke verwenden – breiten sich überall auf der Welt immer mehr clevere Ideen zum so genannten „Upcyclen“ aus: dem Aufwerten der Abfallstoffe.

Z.B.:

Upcycle it! – How to crochet with plastic bags! from julia vernersson on Vimeo.


Mehr Ideen auf dem Blog von Upcycle it!

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Die starke Stulle – seit Oktober gibt es bei „Märkisches Landbrot“ in Berlin AMARANTH-BROT

Die Familien, die im Frühjahr und Sommer bei unseren Veranstaltungen den Amaranth kennengelernt hatten, waren hartnäckig: Sie haben unseren Sponsor „Märkisches Landbrot“ so lange bestürmt, bis er im Oktober ein köstliches Dinkel-Amaranth-Brot fest in sein Sortiment genommen hat :-)!

Wir wünschen viel Erfolg für seine Verbreitung!

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Weitere Auszeichnung: „Offizielles Projekt der UN-Dekade BILDUNG FÜR NACHHALTIGE ENTWICKLUNG“

Dieser Herbst ist wirklich reich an Früchten unserer Vereinsarbeit!

Nach einem erfolgreichen ersten Jahr im FEZ-Berlin, unserer ersten Amaranth-Ernte und der Auszeichnung des Deutschen Nachhaltigkeitsrates (s. Beitrag v. 18.10.10) kam vor zwei Tagen auch noch die Entscheidung der Deutschen UNESCO-Kommission, EL PAN ALEGRE – DAS FRÖHLICHE BROT für seine „vorbildliche Bildungsarbeit für nachhaltige Entwicklung“ zu würdigen und als offizielles Dekade-Projekt auszuzeichnen (mehr Infos zu dieser UN-Dekade von 2005-2014 hier).

Das macht uns noch mehr Mut, viel offensiver auch die Finanzmittel für die Weiterarbeit einzuwerben 😉 …

EL PAN ALEGRE ist Werkstatt-N-Projekt 2011: Auszeichnung durch den Deutschen Rat für Nachhaltige Entwicklung

von Madeleine Porr

„Seien wir optimistisch, couragiert und offensiv! … So kommen wir auf die Höhe der Zeit!“ Hermann Scheers Worte werden überall auf der Erde noch viele Generationen lang nachklingen, über seine Bücher (wie „Energieautonomie„, 2005, oder „Der energETHISCHE Imperativ„, 2010) genauso wie über Filme mit ihm (z.B. „Die 4. Revolution„).

Es ist eine riesige Lücke, die sein Tod reißt, aber es ist eine Lücke in einem Netz, das durch nichts mehr zerstört werden kann: das weltweite, unaufhörlich sich verstärkende Netzwerk von Menschen, die mit ihrem Engagement in Initiativen, Projekten und Organisationen beharrlich für die gemeinsame Vision von einem friedlichen partnerschaftlichen Zusammenleben auf unserer Erde arbeiten und in ihrem jeweiligen Umfeld clevere nachhaltige Lösungen für die anstehenden Probleme entwickeln.

Von überall her verstärkt sich der Zustrom der Ermutigung. Hermann Scheer wurde schon 1999 mit dem Alternativen Nobelpreis vor allem dafür ausgezeichnet, dass er sich früh und gegen Widerstände für die Vision von einer 100%igen Energieversorgung durch die Erneuerbaren Energien eingesetzt hat. Albert Einstein hat dazu gesagt: „Eine wirklich gute Idee erkennt man daran, dass ihre Verwirklichung von vorne herein ausgeschlossen erscheint.“

Auch Scheers Co-PreisträgerInnen und viele andere von uns aus dem oben beschriebenen Netzwerk sind einst mit einer (scheinbar verrückten) Idee in ihr Engagement gestartet. Doch nichts ist bekanntlich mächtiger als Ideen, deren Zeit gekommen ist.

Am 27.09.10 ist nun auch EL PAN ALEGRE – DAS FRÖHLICHE BROT ganz offiziell für sein innovatives, zukunftweisendes Konzept gewürdigt worden: Es wurde vom Deutschen Rat für Nachhaltige Entwicklung zum Werkstatt-N-Projekt 2011 erklärt – beispielhaft originell, wirkungsvoll und nachhaltig. Kein Wunder, dass sein Schirmherr Hermann Scheer hieß …

 

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