Im September und Oktober konnten kleine und große Besucher*innen im Berliner Umweltbildungszentrum (UBZ) Kienbergpark endlich wieder die Power-Pflanze Amaranth treffen – und die kraftvollen Süßigkeiten knuspern, die sich aus einfachen Zutaten aus ihr herstellen lassen.
Die Rezepte dazu und was die Kinder auch mit den Amaranth-Blättern anstellen können, seht Ihr hier in dem kleinen Film (2:25 Min.): HERBST IM UBZ KIENBERGPARK.
Da könnt Ihr übrigens auch mal wieder das Amaranth-Lied hören, das 2010/2011 für uns geschrieben, komponiert und aufgenommen wurde. Viel Spaß beim Schauen & Hören!
Heute ist die Petition gestartet, die die Außerschulischen Aktiven in der Bildung für Nachhaltige Entwicklung dabei unterstützen will, sich aus der Abhängigkeit vom JobCenter, von mageren Förderprogrammen und von prekären Honoraren zu befreien und statt dessen eine dauerhaft-stabile berufliche Basis aufzubauen.
* * *
Bitte unterstützen Sie HIER DIE PETITIONan die Bundesregierung und reichen Sie die Info auch an andere weiter!
* * *
Sie wollen mehr wissen? Nachfolgend die Antworten auf die beiden naheliegendsten Fragen:
1. Warum braucht es den „ZUKUNFTSFONDS Außerschulische Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE)“ und Ihre Unterstützung für ihn?
Wer es wirklich ernst meint damit, dass die
Weltgemeinschaft und mit ihr auch wir hier in Deutschland in den
nächsten zehn Jahren gewaltige Anstrengungen unternehmen müssen, um die
falschen Weichenstellungen der Vergangenheit zu korrigieren und unsere
Lebensbedingungen auf dem Planeten zu erhalten, muss die Arbeit mit den Menschen stärken.
Es gibt ja keinen Schalter in unseren Körpern, der einfach umgelegt
werden kann und unsere Verhaltensweisen von einem Tag auf den anderen
verändert. Keine Technologie wird uns die gemeinsame tägliche Arbeit an
unseren Gewohnheiten und Denkmustern abnehmen. Keine Fee wird uns mit
ihrem Zauberstab in eine nachhaltige Welt katapultieren.
Aus immer mehr „Fortschritt“ wird noch keine Zukunft. Wo wollen wir denn überhaupt hin, als Menschheit auf diesem einzigartigen Planeten Erde?
Mit seinem Audio-Projekt El Buen Vivir – die Magie des Wandels (zu hören ab Frühjahr 2021) baut En Buenas Manos e. V. zusammen mit den Autorinnen Miriam Schauer, Kulturwissenschaftlerin, und Madeleine Porr sowie vier Frauen aus Lateinamerika (bzw. mit engem Bezug dorthin) eine Brücke zu einem der ältesten und gleichzeitig aktuellsten Menschheitskonzepte von einem Guten Leben.
(Vorab-Veröffentlichung der Videos mit freundlicher Genehmigung von UBZ-digital/Grün Berlin)
Wollt Ihr herausfinden, warum der Amaranth eine echte Zauberpflanze mit Riiiesenkräften ist? – Wie die Amaranth-Zauberkraft in unseren Körper gelangt und uns stark und schlau und fröhlich machen kann? – Und warum eine gesunde Ernährung nicht nur uns Menschen gut tut, sondern der ganzen Erde?
Dann schaut doch mal in die kleinen Videoclips, die Euch Kraft geben sollen für das neue Jahr:
Die Videoclips rund um die weltweit vorkommende Power-Pflanze Amaranth, die zur Bekämpfung des Hungers auf der Erde empfohlen ist, sind ein digitaler Beitrag zur Bildung für Nachhaltige Entwicklung 2030 (BNE 2030).
Jetzt ist es auch „amtlich“: Für die Arbeit rund um die vielen Nachhaltigkeitsaspekte am Beispiel von El Pan Alegre / Das Fröhliche Brot ist Madeleine Porr mit dem NUN-Zertifikat als Bildungspartnerin für Nachhaltigkeit ausgezeichnet worden.
Dieses Siegel für hochwertige Bildungsarbeit zu Zukunftsthemen wird von den Bundesländern Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und Sachsen-Anhalt an außerschulische Akteur*innen vergeben, die
die Nachhaltigkeitsthematik fachlich versiert vermitteln
aus einer großen Methodenvielfalt zielgruppenspezifische Angebote schneidern
Spielräume eröffnen, die eigenen Kompetenzen zu entdecken und auszubauen.
„Resilient“ und „zukunftsfähig“ sollen wir Erdenbürger*innen sein bzw. werden, damit wir – idealerweise – alle kommenden Krisen meistern können. Eine alte und neue Kraftquelle aus der Natur kann uns dabei unterstützen.
Die aktualisierte Präsentation mit einem Einblick in die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten dieser außergewöhnlichen Pflanze ist jetzt auch auf Deutsch mit einem Klick auf das Bild bzw. HIER zu sehen.
Was auf den ersten Blick wie ein neuer Virusname aussieht, hat ungebrochen das Potenzial, die Welt zu verändern: Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE). 2020 ist das UN-Folgeprogramm „ESD for 2030“ gestartet.
Anfang Juni hätte – ohne COVID19-Pandemie – die UNESCO-BNE-Weltkonferenz zum Auftakt des neuen Programms „ESD for 2030“*
stattgefunden, im Verbund mit einer Vielzahl weiterer Veranstaltungen,
die Akteur*innen vernetzt, konkrete Themenschwerpunkte erarbeitet,
Herausforderungen beleuchtet und – ewiges Stiefkind in Politik und
Verwaltung – die längst überfälligen strukturellen Veränderungsprozesse
eingefordert hätten.
Dass die Konferenz auf den 17.-19. Mai 2021 verschoben wurde,
bedeutet aber nicht, dass auch die Inhalte verschoben werden müssen. Im
Gegenteil! Was bietet der derzeit weltweit herrschende Ausnahmezustand
doch für eine außergewöhnliche Chance, auch hier festgefahrene
destruktive Abläufe, Verhaltens- und Denkmuster zügig zu verlassen und
auf kurzem Weg hehre Ziele in praktisch gelebten und finanziell
stimulierten Alltag zu verwandeln.
Jahr für Jahr werden sie mehr: zivilgesellschaftliche Projekte, die drängende Probleme als Herausforderungen verstehen und mit Phantasie, Leidenschaft und cleveren Methoden sinnstiftende Lösungen entwickeln.