Zeitenwende (auch) für die Bildungspolitik: der ZUKUNFTSFONDS

Auf allen Ebenen wird der Druck spürbarer und werden die Stimmen lauter & nachdrücklicher: DAS BILDUNGSSYSTEM MUSS ZUKUNFTSFÄHIG WERDEN! – Der 1-Mrd.-€-Zukunftsfonds gibt dazu die Initialzündung.

So schnell, wie es gebraucht wird, ist das staatliche Bildungssystem nicht reformierbar (trotz wunderbarer Intitiativen wie Schule im Aufbruch u.a., siehe auch der letzte Blogbeitrag hier).

Glücklicherweise wissen aber Kitas & Schulen, Kieze & Betriebe schon längst ein großes Netzwerk an AUßERSCHULISCHEN BILDUNGSFACHLEUTEN an ihrer Seite, mit denen sie passgenau und auf vielfältige Weise die thematischen und sozialen Herausforderungen der Gegenwart und der Zukunft angehen können.

Das umfasst nicht nur die Umweltbildung, sondern die Sensibilisierung und Wissensvermittlung in allen gesellschaftlichen Bildungsbereichen, einschließlich der Demokratieförderung, der Gesundheitsbildung, der Soziokulturellen Bildung und des Globalen Lernens.

Bislang funktioniert das aber nur mit angezogener Handbremse. Denn es gibt keine verlässliche Finanzierung dieser sogenannten Außerschulischen Bildungsarbeit für Nachhaltige Entwicklung (BNE). Hier setzt die PETITION „Endlich Geld für wertvolle Arbeit“ an.

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Höchst sehens-, lesens- und anwendenswert: 3 Tipps für die Zukunftsbildung!

Spannende und inspirierende Infos & Materialien für SCHULEN und AUßERSCHULISCHE BILDUNGSREFERENT*INNEN:

  1. Bildungsinitiative FREI DAY mit Starterbox für Lernformat und Schulentwicklungsprozess
    (Initiative eines Netzwerks an außerschulischen Partnerorganisationen, Unterstützer*innen aus Zivilgesellschaft und Politik sowie eines wachsenden Schulnetzwerks und des Teams von Schule im Aufbruch)
    „Die Schüler*innen von heute sind die Gestalter*innen von morgen. Damit sie unsere Welt nachhaltig und gerecht gestalten können, müssen Schulen die Potenzialentfaltung von Kindern und Jugendlichen als Kernaufgabe verstehen. Unser Ansatz folgt der Auffassung, dass die Bildung von Schüler*innen durch Selbstbestimmung, Handlungsorientierung und Realitätsgebundenheit gekennzeichnet sein muss.“
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  2. Film „Alphabet – Angst oder Liebe?“ (Website inkl. Schulmaterial)
    Der Filmemacher Erwin Wagenhofer ist international bekannt und ausgezeichnet insbesondere für seine beiden aufsehenerregenden vorhergegangenen Dokumentarfilme Let’s make Money und We feed the World.
    „98% aller Kinder kommen hochbegabt zur Welt. Nach der Schule sind es nur noch 2%. … Mit erschreckender Deutlichkeit wird sichtbar, dass uns die Grenzen unseres Denkens von Kindheit an zu eng gesteckt wurden. Egal, welche Schule wir besucht haben, bewegen wir uns in Denkmustern, die aus der Frühzeit der Industrialisierung stammen, als es darum ging, die Menschen zu gut funktionierenden Rädchen einer arbeitsteiligen Produktionsgesellschaft auszubilden. Die Lehrinhalte haben sich seither stark verändert und die Schule ist auch kein Ort des autoritären Drills mehr.“ (siehe auch Kurzbeitrag in Titel Thesen Temperamente)
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  3. Manifest Zukunft der Bildung des Education Innovation LAB, einer Initiative verschiedener Akteur*innen (Institute, Stiftungen u.a.) aus dem Bildungsbereich für eine grundlegende Transformation unserer Bildungssysteme
    „Der Moment ist gekommen, die Art und Weise, wie wir Bildung bisher umgesetzt haben, endlich neu zu denken. Davon sind wir überzeugt.
    Viele Kinder und Jugendlichen spüren, dass ihre Zukunft in Gefahr ist. Wir erleben seit der Fridays 4Future-Bewegung, wie groß ihre Sorge ist. Wir sehen an den Folgen von COVID 19, dass das Bildungssystem tief in der Krise steckt. Und es wird zunehmend deutlich, dass der Umgang mit den gegenwärtigen gesellschaftlichen Herausforderungen eine Aufgabe ist, die sich aus der Perspektive alter Paradigmen nicht mehr bewältigen lässt.“