Besuch vom Deutschen Naturschutzring

Letzten Donnerstag hatten unser Verein En Buenas Manos e.V. und die Ökoinsel im FEZ-Berlin ein „Urgestein“ zu Besuch: den Deutschen Naturschutzring (DNR), seit 1950 der Dachverband der im Natur- und Umweltschutz tätigen Verbände in Deutschland.
Im Rahmen des Nachhaltigkeits-Checks, einer Initiative der Umweltverbände DNR, BUND und NABU mit den Schwerpunkten ökologische Gerechtigkeit (DNR), zukunftsfähige Kommune (BUND) und Flächenverbrauch reduzieren (NABU), ist EL PAN ALEGRE – DAS FRÖHLICHE BROT eines der als Vorbilder ausgewählten Projekte unter dem Titel: „Ein Fröhliches Brot zwischen Nachhaltigkeit und Gemeinwohl“.
 
Nach einem ausgedehnten Rundgang über die frühlingsblühende und -duftende FEZ-Ökoinsel inkl. Abstechers zum Bienenhof von Kriemhild Stephan gab es im „Grünen Klassenzimmer“ noch einen Power-Point-Überblick über die Bildungsarbeit von En Buenas Manos (übrigens ebenfalls zu finden in der Scroll-Leiste rechts unter BESCHREIBUNG/DESCRIPCIÓN).
Auch auf diesem Wege nochmals herzlichen Dank für Euren Besuch, Ines Jentsch (DNR, Projekt „Nachhaltigkeitsstrategie – Ökologische Gerechtigkeit“) und Hans-Hermann Hirschelmann (Future-on-wings e.V.)!
(Foto: M. Porr)
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Auf dem Weg zur „Fröhlichen Amaranth-Kinderbäckerei“ …

Hurraaa, da ist er: der Solar-Container, der – bis zum Bau am endgültigen Standort – für vier Monate unsere „Fröhliche Amaranth-Kinderbäckerei“ vor dem FEZ-Berlin in der Wuhlheide beherbergen soll!

Ein dickes Dankeschön an den Sponsor Sepp Fiedler von Solar Lifestyle dafür, dass er uns seinen Container den Sommer über zur Verfügung stellt, und an GO! Express & Logistics für die Übernahme der Transportkosten!!

Bevor die „Amaranth-Kinderbäckerei“ zum Internationalen Kindertag und seiner zentralen Veranstaltung im FEZ vom 01.-03.06. eröffnet wird, steht aber erst mal eine gründliche Innenreinigung an. Dafür brauchen wir noch fröhliche Freiwillige – wer mitmachen möchte, bitte unter 53071-176 melden!!!

(Foto: M. Porr/En Buenas Manos e.V.)

DAS AMARANTH-LIED

Nun können es endlich alle hören: Tobias Morgensterns wunderbares kleines „Amaranth-Lied“, das er 2010 für unser Kindertheaterstück „Das Fröhliche Brot“ komponiert und getextet hat (s. auch Blogeintrag v. 10.09.10).

Auch an dieser Stelle nochmals unseren herzlichsten Dank an ihn sowie an die GesangskünstlerInnen von Katarina Krolls FEZi-Strolchen – Rosa (6), Ole (6), Zina (6), Leo (7), Lydia (7), Charleen (5), Janne (6) und Emi-Ida (5) – und an Dirk Meier, den Tontechnik-Virtuosen von der Landesmusikakademie im FEZ-Berlin, die diese Aufnahme gesponsert hat!

Creative Commons Lizenzvertrag Theaterstück (1. Akt / 2. Akt) und Lied (Noten in A, C, D und G) sind creative-commons-lizensiert: by-nc-nd (d.h.: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung) und über die Links kostenlos herunterlad- und verwendbar.

Zu der kleinen Fotostrecke (M. Porr, K. Kroll und Internet) rund um Aufnahme, Mix und Schnitt des Liedes geht es hier.

(Foto: M. Porr)

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„DAS FRÖHLICHE BROT“ Teil der „IDEEN INITIATIVE ZUKUNFT“


Heute startet die gemeinsame Aktion „Ideen Initiative Zukunft“ der deutschen UNESCO-Kommission mit den dm-Märkten und eines der in diesem Rahmen ausgewählten Projekte, die sich den ganzen Februar über in einem dm-Markt vorstellen können, ist unser „El Pan Alegre – Das Fröhliche Brot“.


Wer die kleine Projektpräsentation sucht, findet sie – in der Nachbarschaft zu unserem Kooperationspartner FEZ-Berlin in Köpenick – in der dm-Filiale Rummelsburger Str. 16 Ecke Edisonstraße.

Mitte Februar werden wir die Gelegenheit haben, unsere Arbeit dort rund vier Stunden lang ausführlich zu präsentieren, und am letzten Tag, dem 29.02., werden für eine halbe Stunde alle Einkünfte einer dm-Kasse direkt in unsere Vereinskasse fließen.

Wenn der Termin feststeht, geben wir Euch auf jeden Fall Bescheid, damit es mit handfestem Nutzen für beide Seiten richtig laut klingeln kann :-)) …

In einer Sonderausgabe des dm-Magazins „Alverde“ werden zudem alle Projekte auch schriftlich vorgestellt:

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Unsere Workshop-Saison 2011 geht zu Ende …

… und wieder wäre alles Engagement gar nicht möglich gewesen ohne die Unterstützung der vielen wunderbaren Freundinnen und KollegInnen aus unserem Verein und seinem Umfeld sowie dem FEZ-Berlin.

Ein riesiges herzliches Dankeschön an Anja, Claudia, Steffi, Valeria; Eva, Sylvia, Ruth; Sabine, Silvia & Martina; Kriemhild, Ira & Kolleginnen; Wiete, Tobias, Anja & Anne!!!

Und ebenso herzlichen Dank an alle anderen, die bereits für die Zukunft ihre handfeste Unterstützung zugesagt haben!

(alle Fotos: En Buenas Manos e.V.)

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KEINE KÜRZUNGEN BEI KINDERN UND JUGENDLICHEN!

von Madeleine Porr

Schritt für Schritt und still und leise sollen den Berliner Kinder- und Jugendeinrichtungen ihre FÖRDERGELDER gestrichen werden – Ressourcen, DIE IHNEN GESETZLICH ZUSTEHEN, um die nachwachsenden Generationen in die Gesellschaft integrieren zu helfen.

Das ist fürwahr der Gipfel politischer Kurzsichtigkeit!

Was Familien längst nicht mehr leisten können und der Staat schon lange sträflich vernachlässigt, hatten in den vergangenen Jahrzehnten – oft schon mit minimaler Ausstattung und an der Grenze zur Selbstausbeutung – wenigstens die freien Träger noch aufrecht erhalten: ein vielfältiges außerschulisches Lern- und Freizeitangebot für die Erwachsenen der Zukunft.

Doch jetzt sollen selbst die bislang zugeteilten Förderkrümel noch weniger werden. Denn jeder Groschen wird gebraucht, um sich zumindest den Anschein zu geben, die in rasender Geschwindigkeit steigenden Kreditzinsen für die himmelhohe Haushaltsverschuldung noch bezahlen zu können.

Nach dem Motto „Nach uns die Sintflut!“ soll dafür denen ihr Geld weggenommen werden, die am wenigsten Medienmacht besitzen und damit auch am wenigsten öffentliche Aufmerksamkeit erzwingen können – auch wenn es ausgerechnet diejenigen sind, die doch später unsere Rente zahlen sollen.

Und tatsächlich gab es dann auch keine breite – und ja, warum nicht: solidarische – mediale Vorab-Information über die Demonstration „Jugend verschwindet“, zu der ein breites Bündnis von Trägern der Kinder- und Jugendarbeit für den vergangenen Freitag Nachmittag aufgerufen hatte.

Ich finde, das ist – neben der politischen Schande – auch ein Armutszeugnis für die lokalen Medien und verdeutlicht das Maß ihrer Heuchelei in der Berichterstattung; sind sie doch die ersten, die für höhere Auflagen- und Zuschauerzahlen ihre Titelseiten und Nachrichten-Überblicke mit Horrormeldungen über zunehmende „Verwahrlosung“, „Kriminalisierung“ und/oder „Radikalisierung“ der Jugend aufputzen und dann auch immer gleich erst mal gebetsmühlenartig nach härteren Bestrafungen rufen.

Deshalb noch einmal an dieser Stelle ein umso schallenderes „KEINE KÜRZUNGEN: KINDER UND JUGENDLICHE HABEN EIN RECHT AUF KOSTENLOSE BILDUNGSANGEBOTE!“ sowie der Aufruf des Bündnisses, die Kürzungsabsichten des Senats nicht hinzunehmen.

Die gemeinsame Botschaft der kleinen und großen, jungen und alten TeilnehmerInnen der Demo war jedenfalls deutlich: „Wir wollen für die Kinder und Jugendlichen wieder den Platz, der ihnen in dieser Gesellschaft gebührt!“

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„Sommer im FEZ“ – „Verano en el FEZ“

Rund 700 kleine und große BesucherInnen gingen letzten Samstag auf „Tour“ im FEZ-Berlin. Im Rahmen der Veranstaltung „Sommer im FEZ“ hatten sie im Familienverbund verschiedene Touren zu bewältigen, knifflige, spaßige, spannende und leckere Aufgaben zu lösen und kräftig Punkte zu sammeln – denn nur die Familie als Ganzes konnte am Ende eine Urkunde erreichen.

Wir von En Buenas Manos e.V. hatten die Ehre, auf der „Flora-Fauna-Tour“ stellvertretend für die ganze üppige FEZ-Pflanzen-Welt das Kraftkorn Amaranth zu präsentieren. Gerade haben wir die ersten Pflanzen geerntet, obwohl der August so verregnet war.

Und so drängten sich während der sechsstündigen Veranstaltung rund 150 Kinder mit ihren Eltern und FreundInnen vor unserer Amaranth-Mühle, den Kochtöpfen und ihren süßen Erzeugnissen, denn fürs Punktesammeln mussten Amaranth-Körner zu Mehl gemahlen und aus Amaranth-Poppkorn, etwas Butter und Honig die superleckeren Power-Würfel gekocht werden.


Für den „Fauna“-Teil der Tour ging es dann weiter auf die FEZ-Ökoinsel, zu den Produzentinnen des Honigs für die Power-Würfel: den Bienen.

Aber die Familien entdeckten auch noch andere tierische BewohnerInnen. Zwar ließ sich die Füchsin nicht blicken, doch im Regenwald fanden sie Papageien, Schildkröten und Fische. Glücklicherweise ist das kleine Krokodil am Teichrand aber nur eine Attrappe …

Hinterher gab es jedenfalls viel in unser Gästebuch zu schreiben …

(alle Fotos: En Buenas Manos e.V.)
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En Berlín ya se acabaron las vacaciones, pero no el verano: el sábado pasado vinieron al FEZ Berlín un@s 700 niñ@s con sus familias para asistir al evento “Verano en el FEZ”.

El mayor centro europeo de recreación y educación sin ánimo de lucro, les tenía preparada una carrera llena de tareas de diferentes tipos: de agilidad, de rapidez, de fuerza y de conocimientos en los mundos de la flora y fauna. Sólo entre tod@s l@s familiares y/o amig@s podían reunir los puntos necesarios para al final ser galardonad@s con un diploma.

Nosotras de El Pan Alegre tuvimos el honor de representar con la pequeña semilla poderosa amaranto todo el vasto mundo de la flora habitante en este lugar espacioso. Hace poco –a pesar de las tantas lluvias―hemos cosechado aquí las primeras semillitas de este año, en nuestro bancal situado en la llamada Eco-Isla.

¡Cómo se apretujaron l@s chiquitit@s y l@s grandes para hacer y probar la rica “alegría”, dulce hecho de una cuchara de manteca, seis cucharitas de miel de abeja y una taza de palomitas de amaranto! Bueno, yo l@s entiendo perfectamente porque nunca me voy a cansar de comerme estos cuadritos que a veces salen más crujientes, a veces algo más tiernos, pero siempre riquísimos.

En nuestra área también había que esforzarse para convertir las semillas de amaranto en harina, y nuestro pequeño molino se calentó bastante por tantas manos dispuestas a girar la manivela.

Para poder contestar las preguntas acerca del mundo de la fauna, las familias tuvieron que buscar en el “jardincito de Edén”, la ya arriba mencionada Eco-Isla del FEZ, las casas de las abejas, productoras de la miel tan sabrosa que utilizamos para hacer la “alegría”.

Pero ellas no fueron los únicos animales que las familias encontraron en la Eco-Isla. El FEZ tiene también una mini selva de lluvia, y ya desde lejos se escucharon los cantos de los dos loros, “vecinos” de unas tortugas y unos cuantos pesces. El cocodrillo chiquillo que descansa en la orilla de la alberca, por suerte sólo es de goma.

Así que al acabarse el día, sí había muchas cosas por escribir en nuestro libro de visitas …

Der Amaranth und seine „3 Schwestern“: das Milpa-Landwirtschaftssystem

von Madeleine Porr
Im FEZ-Berlin, dem Sitz von El Pan Alegre in Deutschland, ist das kleine Powerkorn Amaranth bereits festes „Familienmitglied“. Die bis zu drei Meter hohen Pflanzen haben im letzten Jahr viele kleine und große BesucherInnen, aber auch FEZ-MitarbeiterInnen zum Staunen gebracht.
In diesem Jahr weitet unser Verein die Anbauerfahrung aus und zeigt den Kindern, dass eine nachhaltig gesunde Ernährung Vielfalt bedeutet (Stichwort: Biodiversität statt Monokultur); erst das intelligente Zusammenwirkenlassen von Pflanzen mit verschiedenen Eigenschaften und Vorzügen garantiert dauerhaft starke Böden und kraftspendende Bodenfrüchte.
So haben wir in unserem Schaubeet auf der FEZ-Ökoinsel einmal mehr altes Wissen aus der Natur und der Landwirtschaft genutzt und im Sinne der Permakultur das agroökologische Milpa(-Solar)-Konzept der indigenen Völker Mexikos, Guatemalas, El Salvadors und Honduras’ ausprobiert (s. Schema; Quelle: Centro de Investigación en Geografía y Geomática, Mexiko).
Hauptakteurinnen sind hier die so genannten „3 Schwesterpflanzen“ Mais, Bohne und Kürbis sowie – regional unterschiedlich – der Chili und der Amaranth, alle hoch nährstoffreich für den Menschen: Mais, Bohne und Amaranth insbesondere mit hohem Eiweißgehalt, Chili/Paprika und Kürbis mit vielen Vitaminen. Aber auch untereinander stützen sie sich buchstäblich: Die Bohne rankt an Mais und Amaranth und dankt es den beiden mit Stickstoff, der Kürbis verhindert mit seinen großen Blättern die Erosion des Bodens.
Seit Mai Schritt für Schritt in unser FEZ-Ökoinsel-Beet gesät bzw. ausgesetzt, ist unsere kleine Pflanzenfamilie bereits kräftig gewachsen (s. Fotos). Und langsam beginnt uns das Wasser im Munde zusammenzulaufen bei dem Gedanken an all die kulinarischen Köstlichkeiten, die da zur Ernte im Herbst auf uns warten …!

 

 

(alle Fotos: En Buenas Manos e.V.)


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