18. April 2016 –
3. Treffen des Sozialen Netzwerks Haciendo Almas

Dieser Blogbeitrag ist allen Mitgliedern unserer Familie Haciendo Almas gewidmet, die dieses Jahr ihren 20. Geburtstag feiert; vor allem aber ist er Eugenio Blanco Rodríguez – LUDOVICO – gewidmet, der mit der Gründung der Banco de Ideas Z / Ideenbank Z von El Carmelo im Bezirk Vedado von Havanna aus 1995/96 begann, „zu fördern, zu unterstützen, einzuladen und anzuregen: das Bedürfnis zu arbeiten, zu helfen, schöpferisch tätig zu sein …“.

Ebenso möchte ich Miguel „Iskra“ beglückwünschen zum 10. Geburtstag der Internetplattform Haciendo Almas, außerdem Celia („Teatro espontáneo terapeútico“) und Alba („Árbol de vida“) – insbesondere zur Koordination und Organisation dieses wundervollen Treffens – und Alodia Suárez, die Direktorin der Grundschule Ormani Arenado Llonch, Partnerschule der UNESCO, für ihr herzliches Willkommen in der Aula ihrer Schule!

Als Schwerpunkt dieses Treffens hatte Alba den Internationalen Tag der Erde gewählt (22. April) und zu einer Hommage an die Pachamama, die Erdgöttin der indigenen Völker Amerikas, aufgerufen. Wir diskutierten – inspiriert von einigen wundervoll detailreichen bildlichen Darstellungen der Göttin – über mögliche Ratschläge, die die Pachamama für uns haben könnte hinsichtlich der fortschreitenden Zerstörung unserer Lebensgrundlagen.

Neben vielen Reflexionen und praktischen Ideen haben wir dann da die Spiritualität hervorgehoben, die die unabdingbare Partnerin der technischen bzw. materiellen Entwicklung im allgemeinen sein muss (wir sind schließlich keine Roboter); und wir haben an die Weisheit der Vorfahren, der präkolumbischen Hochkulturen, erinnert, die in intelligenter Harmonie insbesondere mit der Natur lebten und nichts produzierten, was nicht hinterher auch auf natürlichem Weg „verdaut“ werden konnte (weshalb wir zum Beispiel dringend aufhören müssen, Plastikprodukte herzustellen und zu verwenden: Schon ersticken die Fische im Meer an ihren Resten und bald werden auch wir das tun).

Nach einer Pause mit Geburtstagskuchen und leckerem Mangosaft (aus Mangomarmelade) hat dann Alba noch das Wort an mich weitergereicht, damit ich nach zweijähriger Abwesenheit den Anwesenden den letzten Stand von EL PAN ALEGRE erzählen und über die vielfältigen Eigenschaften jener wunderbaren Pflanze sprechen konnte, die auf der ganzen Erde wächst (auch auf kubanischem Boden) und von den Vereinten Nationen zur Bekämpfung des Welthungers empfohlen ist: Amaranth.

Naja, und wer mich kennt, weiß, was ich für eine riesige Freude empfunden habe, wieder im Kreis meiner Haciendo-Almas-Familie zu sein und dann auch noch über diesen Schatz reden zu können …

Wir hatten einen wunderschönen Nachmittag!

Seid herzlichst und wie immer voller Fröhlichkeit gegrüßt von:
Madeleine Porr / El Pan Alegre – Das Fröhliche Brot
Havanna – Cuba